Die Flüsternden Wale des Sternenstaubs

veröffentlicht am 11.04.2025

Eine Legende aus den dunklen Tiefen des Alls

Im ewigen Dunkel jenseits der bekannten Galaxien – dort, wo selbst die ältesten Karten nur leere Schatten zeigen – beginnt die Geschichte der Sternenstaub-Ader und mit ihr die uralte Legende der flüsternden Wale.

Seit Jahrhunderten erzählen Veteranen und Schmuggler am Rande des Universums von einem kosmischen Phänomen, das nur selten erscheint und nie vollständig verstanden wurde: dichter Nebel aus feinstem Sternenstaub, schimmernd wie Diamantstaub im luftleeren Raum. In ihrem Inneren verborgen liegt ein Netzwerk aus Energieadern, welches reich an Ressourcen scheint.

Doch das ist nicht alles. In den Strömungen des Sternenstaubs, so sagt man, leben Wesen von unermesslicher Größe und alter Weisheit: die flüsternden Wale.

Sie sind keine Tiere im herkömmlichen Sinne. Vielmehr scheinen sie Manifestationen des Universums selbst zu sein. Aus purer Gravitation und kosmischer Energie geformt, mit Leibern groß wie Schiffsfabriken. Ein gähnendes Maul, das Nebel und Partikel einsaugt, um darin die verborgenen Schätze zu filtern. Manche behaupten, es seien Recycler, andere sprechen von Walen.

Die meisten halten sie für ein Märchen. Ein Flackern auf dem Scanner, ein Echo im Subraum, eine Vision aus Sauerstoffmangel, das sind die üblichen Erklärungen. Doch dann gibt es jene, die es selbst herausfinden wollen...